Es könnte sein, dass Feuerwehrleute in Zukunft nur noch für Kalender posieren müssen. Milrem Robotics und InnoVfoam haben sich zusammengetan, um Roboter-Brandbekämpfungssysteme zu entwickeln, die „Feuerwehrleute in den feindlichsten Umgebungen unterstützen oder sogar ersetzen können“.
Milrem Robotics ist führend in der Bodenrobotik in Europa, während InnoVfoam auf die Schaumlöschtechnologie spezialisiert ist. Die beiden Unternehmen arbeiten zusammen, um das unbemannte Bodenfahrzeug Multiscope Rescue (UGV) von Milrem Robotics mit InnoVfoams vielen verschiedenen Brandbekämpfungssystemen zu kombinieren. Die Roboter würden von Feuerwehrleuten ferngesteuert, so dass die Feuerwehrleute einen sicheren Abstand zur Gefahr halten und dennoch den vollständigen Blick auf den Einsatzbereich haben könnten. Die Roboter sendeten Bilder mit verschiedenen Kameras, einschließlich Wärme- und Infrarotkameras, sowie Daten von verschiedenen Sensoren zurück, die auch Gas- und Chemikalienlecks erkennen konnten.
Das UGV von Milrem hat eine Nutzlast von 1200 kg und kann bis zu 21.000 N ziehen, was bedeutet, dass es mit einer Reihe von Brandbekämpfungssystemen ausgestattet werden kann, von Schaum bis zu Wassertanks. Der Roboter kann verwendet werden, um schwere Feuerwehrschläuche zu liefern oder um Bereiche zu erreichen, die unzugänglich oder gefährlich sind. Mit der Kapazität, Wasser und Schaum von 2.000 bis 20.000 Litern pro Minute abzugeben, könnten die InnoVfoam-Feuermonitore die Waage zugunsten der Feuerwehrleute kippen. Das UGV kann auch an Drohnen angebunden werden, um mehr Kontrolle und Datenabruf zu ermöglichen, sodass Feuerwehrleute die Situation besser angehen können.
„Zusätzlich zu Bränden in städtischen Umgebungen gibt es jedes Jahr große Wald- und Landschaftsbrände, die die Umwelt, das Leben der Einwohner und insbesondere der Feuerwehr gefährden“, sagt Kuldar Vaarsi, CEO von Milrem Robotics. “Die Systeme, die wir mit InnoVfoam entwickeln, können die Gefahren für Feuerwehrleute verringern und dazu beitragen, Brände schneller einzudämmen.” Kein Wort darüber, wann diese Roboter verfügbar sein werden, aber das gibt den Feuerwehrleuten mehr Zeit, sich auf ihre Kalenderausbreitung vorzubereiten.
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